Hier kannst du lesen, wie du die Bindungen auf deinen Alpinskiern selbst einstellen und anpassen kannst.
Wenn du unsicher bist, wie du dies tun sollst, solltest du einen Fachmann zu Rate ziehen. Es kann gefährlich sein und zu Verletzungen führen, wenn die Bindungen nicht richtig eingestellt sind. Aber warum ist das so?
- Wenn die Bindung zu fest sitzt und sich nicht löst, wenn der Skifahrer stürzt.
- Wenn die Bindung zu locker sitzt und sich bei der kleinsten Erschütterung löst.
Wir empfehlen dir, deine Bindungen von einem Fachmann einstellen zu lassen. Du kannst sie jedoch auch selbst anpassen.
3 Schritte - Wie stelle ich meine Skibindungen ein und passe sie an?
Deine Skibindungen müssen an deinen Körper, deine Ski-Erfahrung und die Größe deiner Skischuhe angepasst werden. Dies wird mit einem weit verbreiteten Begriff bezeichnet: der DIN-Einstellung.
1. Stelle die Schuhlänge an der vorderen und hinteren Bindung ein
Skibindungen werden mit einem Intervall und nicht mit einer spezifischen Zahl bezeichnet. Der Bereich kann zum Beispiel 275-282 sein.
Du musst die Bindung auf das Intervall einstellen, das der Länge deiner Skischuhe entspricht. Im Bild unten passt der Skischuh in das Intervall 275-282 der Bindung.
2. Finde die richtige DIN-Nummer
Nun musst du deine eigene DIN-Einstellung finden. Um diese Zahl zu berechnen, benötigst du 5 Angaben:
- Gewicht
- Größe
- Alter
- Skityp
- Typ 1: Vorsichtig
- Typ 2: Moderat
- Typ 3: Aggressiv
- Schuhlänge in mm
3. Die vordere und hintere Bindung einstellen
Wenn du deine DIN-Nummer gefunden hast, benutze einen Schraubenzieher, um die Schraube so einzustellen, dass die Markierung auf dem kleinen Display deine DIN-Nummer anzeigt. Dies muss sowohl bei der vorderen als auch bei der hinteren Bindung gemacht werden.
Schraube ein wenig hin und her, bevor du die Einstellung endgültig vornimmst, um sicherzustellen, dass der Marker funktioniert.
Es gibt sowohl gute als auch schlechte Ratschläge
Viele Menschen versuchen, gute Ratschläge und Tipps zum Einstellen von Skibindungen zu geben – und einige sind besser als andere.
Einige sagen, dass die Bindungen etwas fester sitzen sollten, wenn du abseits der Piste fährst, da es wichtig ist, dass die Ski an deinem Fuß bleiben, wenn du fällst. Ein Ski, der sich löst, ist schwer wiederzufinden im Pulverschnee. Aber es gibt ein Risiko, da Verletzungen entstehen können.
Ein Leser von uns schlug eine alternative Lösung für dieses Problem vor – nicht indem man die DIN-Schraube anzieht, sondern indem man ein zwei Meter langes, farbiges Band an den Ski bindet, es aufrollt und unter den Taillengürtel des Beins steckt, ohne es am Bein festzubinden! Im Falle eines Sturzes wird der Ski das Band herausziehen, aber ein Teil des Bandes wird über dem Schnee sichtbar sein, sodass der Off-Piste-Skifahrer den Ski finden kann.
Obwohl dies eine sehr einfallsreiche und durchdachte Lösung ist, würden wir bei AktiveWinter keine selbstgemachten Lösungen empfehlen, die Verletzungen verursachen könnten. Es ist natürlich schade, einen Ski zu verlieren, aber es ist noch schlimmer, sich das Bein zu brechen.
Und wir wiederholen: Wenn du auch nur den kleinsten Zweifel hast, wie du deine Skier einstellen und anpassen sollst, geh zu einem Fachmann.